Curriculum Vitae Ralph Friedländer
Leiter der Geschäftsstelle der Beratenden Kommission für internationale Zusammenarbeit des Bundesrates
Curriculum Vitae Ralph Friedländer
Leiter der Geschäftsstelle der Beratenden Kommission für internationale Zusammenarbeit des Bundesrates
Ralph Friedländer wurde 1959 in Maputo, Mosambik, geboren und wuchs in Genf und Lugano auf. Er erhielt einen Master in Psychologie von der Universität Zürich. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forscher am Institut für Biologische und Mathematische Psychologie der Universität Zürich.
1991 trat Ralph Friedländer der Schweizerischen Bundesverwaltung im Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation bei. Er hat das Abkommen über die Teilnahme der Schweiz am Studentenaustauschprogramm „ERASMUS“ der Europäischen Union ausgehandelt und paraphiert. Anschliessend war er Unterhändler in der Direktion für europäische Angelegenheiten für verschiedene bilaterale Abkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union, einschliesslich des Abkommens über den freien Personenverkehr. Er trat 1997 in die Abteilung für wirtschaftliche Entwicklungszusam-menarbeit des Schweizerischen Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) ein und vertrat die Schweiz in internationalen Rohstofforganisationen. Er war Leiter des Wirtschafts- und Handelsförderungsdienstes an der Schweizer Botschaft in Lagos, Nigeria.
2004 trat er der Schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) (Aussenministerium) bei und vertrat die Schweiz im Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und im Global Compact der Vereinten Nationen. Anschliessend war er für die regionale Zusammenarbeit im Westbalkan verantwortlich und leitete die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Kooperationsprogramme mit Schweizer Universitäten in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.
Von 2011 bis 2016 war Ralph Friedländer für den Schweizer Beitrag an die neuen EU-Mitgliedstaaten in der Tschechischen Republik, der Slowakei und Slowenien verantwortlich und leitete das Schweizer Erweiterungsbeitragsbüro in Prag. Von 2016 bis 2019 war er verantwortlich für die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) und das Thema Rohstoffe in Westafrika sowie Mitglied des Qualitätssicherungsnetzwerks der DEZA. Seit Januar 2020 leitet er die Geschäftsstelle der Beratenden Kommission für internationale Zusammenarbeit des Bundesrates, einer nichtparlamentarischen Kommission, welche die internationale Zusammenarbeit der Schweiz, insbesondere ihre offizielle Entwicklungshilfe (ODA), analysiert und dem Bundesrat strategische und operative Empfehlungen abgibt.